26.06.24

Inflation: Tabak und Alkohol besonders betroffen
Inflation: Tabak und Alkohol sind besonders betroffen
Im letzten Jahr ließ die Inflation so gut wie keinen Bereich aus. Die Preise für alkoholische Getränke stiegen zwischen November 2022 und November 2023 um 9,9 Prozent, wie das Statistische Landesamt bekannt gab. Auch die Preise für Tabakwaren erhöhten sich im gleichen Zeitraum um rund 8,5 Prozent. Im Gegensatz dazu stiegen die Verbraucherpreise insgesamt nur um 3 Prozent.
Besonders stark stiegen die Bierpreise, die im Durchschnitt um 12,8 Prozent zunahmen. Die Preise für Wein stiegen um 9,2 Prozent, während die Preise für Sekt, Prosecco oder Champagner um 10,7 Prozent anstiegen. Spirituosen waren im November 2023 um 6,5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Die Preise für losen Tabak und E-Zigaretten-Liquid stiegen um 10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zigaretten waren 8,1 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.
Diese Preiserhöhungen erfolgten trotz eines Rückgangs der Inflationsrate im Laufe des Jahres. Auch andere Verbraucherpreise wie Nahrungsmittel waren betroffen, wobei die Preissteigerung zuletzt allgemein nachließ. Dies liegt unter anderem daran, dass es einige Zeit dauert, bis sich gesunkene Energiepreise auf die Lebensmittelpreise auswirken, so die Meinung vieler Experten.